Das Semester beginnt offiziell am 1.April (Sommersemester) bzw 1.Oktober (Wintersemester), die Vorlesungen fangen meist erst 2 Wochen später an. Für Studienanfänger*innen gibt es aber verschiedene Angebote vor Vorlesungsbeginn, wie z.B. den Vorsemesterkurs Informatik, den Vorkurs Mathematik und die Orientierungsveranstaltung der Fachschaft Informatik
Die Vorlesungen der Informatik beginnen immer in der ersten Vorlesungswoche. Wann das ist, können Sie den Semesterterminen der Goethe Universität entnehmen. Die genauen Termine der einzelnen Veranstaltungen können Sie dem Vorlesungsverzeichnis entnehmen.
Ja, können Sie. Der Online Mathematik Brückenkurs OMB+ ist ein Angebot der Goethe-Universität Frankfurt um seine eigenen Mathmatikkenntnisse zu überprüfen, Gelerntes zu wiederholen und Wissenslücken zu schließen. Der kostenlose Kurs ist online verfügbar und wird durch Tutor*inn*en, die täglich über Chat, Telefon oder Forum erreichbar sind, unterstützt.
Es erleichtert den Studienstart auch, wenn man mit der Programmiersprache, die in der Veranstaltung "Einführung in die Programmierung" (Studienbeginn zum Wintersemester), bzw "Programmierparadigmen und Compilerbau" (Studienbeginn zum Sommersemester) verwendet wird, schon etwas vertraut ist, bzw überhaupt schon einmal programmiert hat. Welche Programmiersprache verwendet wird, findet man am zuverlässigsten auf der Webseite zum Vorsemesterkurs Informatik [link]. Dort findet man auch Links zu Online-Tutorials.
In der Bachelorordnung sind alle Regelungen und Rahmenbedingungen für das Studium festgelegt. Dort sind u.a. die Studienziele, Regelstudienzeit, Umfang und Gliederung des Studiums, Lehrveranstaltungstypen, Zulassungsvoraussetzungen etc. beschrieben.
Im Modulhandbuch sind alle Module, die im Studiengang angeboten werden, beschrieben. In der Modulbeschreibung steht u.a. welche Lehrinhalte das Modul hat, wie viele CP es für das Modul gibt, wie oft es angeboten wird, welche Teilnahmevoraussetzungen es gibt und welche Form die Modulabschlussprüfung hat.
Im ersten Semester sind erstmal nur Basismodule vorgesehen und damit ist man i.d.R. auch voll ausgelastet, auch wenn man sich in der Schule unterfordert fühlte.
Studienbeginn zum Wintersemester:Die Stundenplan-Funktion des LSF/QIS eignet sich dafür nicht!
Für Erstsemester im Bachelor Informatik gibt es einen Link zu einem fertigen Stundenplan hier
Nein, brauchen Sie nicht. Ein Notebook oder Laptop ist hilfreich und bequem, das Institut hat allerdings auch Rechnerräume die den Studierenden zur Verfügung stehen. Dort können Sie an institutseigenen Rechnern arbeiten. Außerdem können Sie sich auch über das Internet von ihrem Rechner auf den Institutsrechnern einloggen, sodass Sie von Ihrem Rechner daheim oder Ihrem Laptop aus auf den Institutsrechnern arbeiten können. Somit braucht ihr Rechner oder Laptop auch nicht besonders leistungsstark zu sein.
Sie müssen also nicht gleich losgehen und viel Geld für ein neues Notebook ausgeben. Sie können erstmal schauen, was Sie dann tatsächlich genau brauchen und wollen.
Bevor Sie sich zu irgendeiner Prüfung anmelden können, müssen Sie zur Bachelorprüfung zugelassen sein. Die Zulassung zur Bachelorprüfung beantragen Sie mit einem Formular beim Prüfungsamt Informatik. Das sollten Sie möglichst bald nach Studienbeginn tun. Sie gehen damit keinerlei Verpflichtung ein, die Sie nicht sowieso schon eingangen wären, -nämlich Informatik zu studieren -, und Sie müssen sich dann nicht auch noch darum kümmern, wenn die Klausuranmeldefristen näher rücken.
Nein, die meisten Übungen muss man nicht machen, man sollte sie aber machen.
Es kann Veranstaltungen geben, bei denen das Erreichen einer Mindestpunktzahl in den Übungen Voraussetzung für die Zulassung zur Klausur ist, oder aber auch das Erreichen einer Studienleistung. In solchen Veranstaltungen müssen Sie die Übungen machen.
In allen anderen Veranstaltungen sind die Übungen ein Angebot, um die Veranstaltungsinhalte zu verstehen und zu vertiefen.
Häufig können in den Übungen Bonuspunkte für die Klausur gesammelt werden, außerdem ist das Bearbeiten der Übungsaufgaben eine sehr gute Klausurvorbereitung. Sie bekommen mit jeder korrigierten Übungsaufgabe Rückmeldung über Ihren Leistungsstand. Statistisch gesehen, ist das Bestehend der Abschlussklausur ohne die regelmäßige eigenständige Bearbeitung der Übungsaufgaben sehr unwahrscheinlich.
Ob die Übungen Pflicht sind, unter welchen Bedingungen es Bonuspunkte gibt etc, erfährt man in der ersten Vorlesung der jeweiligen Lehrveranstaltung.
Die Präsenzzeiten sind mit rund 15 Zeitstunden/Woche im ersten Semester im Vergleich zur Schule gering. Allerdings ist der Selbstlernanteil wesentlich höher als in der Schule. Die Übungsaufgaben werden Sie viel Zeit und Anstrengung kosten. Sie müssen im ersten Semester mit fast doppelt so viel Zeit für die Übungsaufgaben rechnen, wie für die Präsenzveranstaltungen. Das heißt, dass Sie rund 40-50std/Woche für ihr Studium brauchen.
Wenn Sie diese Zeit nicht haben, können Sie auch weniger Veranstaltungen besuchen als laut Studienplan vorgesehen sind. Dann verlängert sich Ihre Studienzeit entsprechend. Sie müssen lediglich zu Beginn des 3.Fachsemesters mindestens 2 Basismodule abgeschlossen haben, ansonsten droht der Verlust des Prüfungsanspruchs an der Goethe Universität Frankfurt.
Für Studierende, die neben dem Studium arbeiten, eigene Kinder betreuen oder Angeöhrige pflegen oder andere triftige Gründe haben, weswegen sie nicht in Vollzeit studieren können, gibt es die Möglichkeit ein Teilzeitstudium zu beantragen. Informationen zum Teilzeitstudium und das Antragsformular gibt es [hier].
In den meisten Veranstaltungen gibt es keine Anwesenheitspflicht. Letztendlich besteht lediglich im Mentoring der Veranstaltung "Einführung in das Studium" Anwesenheitspflicht. Einige Dozent*inn*en lassen in den Übungen Präsenzaufgaben lösen, bei denen man Bonuspunkte für die Klausur sammeln kann. Alle Regelungen zum Erwerb von Bonuspunkten sowie Studien- und Prüfungsleistungen werden jeweils in der ersten Vorlesung bekannt gegeben.
Warum Sie trotzdem anwesend sein sollten: Die ersten zwei Semester des Informatikstudiums erfordern ein sehr hohes Maß an Disziplin, Einsatz und Frustrationstoleranz. Sie sollten alles daran setzen jedes Übungsblatt zu bearbeiten und so gut es geht zu lösen. Dafür müssen Sie sich voll und ganz auf den Stoff einlassen, sich dabei "ertappen", wie sie auch im Alltag über die Aufgaben nachdenken. Der regelmäßige Besuch der Vorlesungen und Übungen hilft dabei sehr. Die Verlockung ist sehr groß, die unliebsame, frustriende Bearbeitung der Übungsaufgaben aufzuschieben, sich mit angenehmeren Dingen abzulenken, sich einzureden, dass man das nächste Übungsblatt mit mehr Einsatz bearbeiten werde. Viele kleine Schritte helfen, nicht in diese "Falle" zu tappen.
Im Ingo Wegener-Lernzentrum sind während der Vorlesungszeit täglich Tutor*inn*en anwesend, die bei der Vor- und Nachbereitung des Vorlesungsstoffs sowie bei der Bearbeitung der Übungsaufgaben helfen.
Die Fachschaft Informatik hilft weiter bei Fragen zur Organisation des Studiums.
Die Studienfachberatung hilft bei Fragen zur Studienplanung, Studienordnung, Teilzeitstudium etc.
Die Psychotherapeutische Beratung für Studierende berät bei studiumsbezogenen Schwierigkeiten (Prüfungsangst, Arbeitsstörung etc.), bei persönlichen Problemen (Beziehungskonflikte, Identitätsfragen etc) und psychischen Störungen (z.B. Depression, Sucht, etc).
Das Beratungsnetzwerk: Zweifel am Studium berät bei ebendiesen.
Grundsätzlich können Sie jede Prüfung bis zu zweimal wiederholen. Das heißt, wenn Sie durchfallen, können Sie die Prüfung nochmal machen, und zur Not auch noch ein drittes Mal. Spätestens dann müssen Sie aber bestehen, sonst haben Sie die Bachelorprüfung im Fach Informatik endgültig nicht bestanden und verlieren den Prüfungsanspruch in diesem Fach. Nach einer nicht bestandenen Prüfung in einem Basismodul muss spätestens nach 15 Monaten ein weiterer Prüfungsversuch unternommen werden. Fehlversuche sind während des Studiums in der Leistungsübersicht sichtbar, tauchen im Abschlusszeugnis aber nicht auf.
Zusätzlich gibt es in den Basismodulen Freiversuche. D.h. Sie haben in den Basismodulen einen zusätzlichen Prüfungsversuch, falls Sie den ersten Prüfungsversuch innerhalb der Freiversuchsfrist unternehmen. Die Freiversuchsfrist ist in der jeweiligen Modulbeschreibung im Modulhandbuch zu finden. Sie orientiert sich an der Regelstudienzeit. Handelt es sich bei der nicht bestandenen Prüfung um einen Freiversuch, so besteht keine Frist zur Wahrnehmung eines erneuten Prüfungsversuchs.
Nein, müssen Sie nicht. Sie können sich auch nur zur Zweitklausur anmelden, ohne zur Erstklausur angemeldet gewesen zu sein. Sie sind auch
Nein, das stimmt nicht. Aber sicherlich ist Informatik eins der schwierigeren Studienfächer. Es braucht viel Disziplin, Fleiß, Hartnäckigkeit und Frustrationstoleranz, besonders im ersten Studienjahr. Der Übergang zum eigenverantwortlichen, freien Lernen an der Universität fürt manchmal auch dazu, dass man den Arbeitsaufwand unterschätzt und es dann knapp wird. Dennoch liegen die Bestehensquoten in den Klausuren der Anfängerveranstaltungen i.d.R. klar über 60%
Auch das stimmt nicht. Niemandem geht es darum jemanden rauszuprüfen. Die Übungen sind die beste Klausurvorbereitung und wer durch eigenständiges Bearbeiten der Übungsaufgaben mindestens 50% der Übungspunkte erreicht hat, und sich gut vorbereitet, hat statistisch gesehen auch eine sehr gute Chance die Klausur zu bestehen. Im Ingo Wegener-Lernzentrum sind während der Vorlesungszeit und den Klausurzeiten Tutor*inn*en anwesend, die bei fachlichen Fragen weiterhelfen. Einige Anfängerveranstaltungen bieten sogar Repetitorien vor den Klausuren an.